Wednesday, September 28, 2005

krasses handy


hab's nun geschafft mir eines dieser krassen handys zu holen. es hat, trotz einer dolmetscherin, ca. 40 minuten gedauert bis ich den vertrag hatte. ich bin nicht ganz sicher, ob ich nun auch eine lebensversicherung abgeschlossen habe und das haus meiner eltern mit einer hypothek belastet habe, aber ich hab eins! da hier jeder japaner einen anhänger dran hat, hab ich mir auch einen gekauft. und zwar einen glitzerhänger mit herzerl. nun stehe ich schon viel selbstbewusster in der tokioter u-bahn und tippe meine emails. sms gibt es sowieso keine, nur emails.

meine nummer: 0081 90 6120 4749
wie gesagt KEINE SMS möglich!!!

emails (sofern sie nicht elendslang sind (max. 10.000 Zeichen) und irgendwelche anwendungen enthalten) kann ich unter: martin.in.tokyo@ezweb.ne.jp empfangen und schreiben.

ach ja, so nebenbei erwähnt: mein handy hat 1 yen gekostet und hat fernsehempfang und satellitennavigationssystem.... -no comment-

Sunday, September 25, 2005

first party night


es ist soweit! die ersten partypics sind da. war am samstag mit ali (das ist der große mit ganz kurzen haaren) und roope (beide aus finnland) auf einer internationalen party, dann karaoke singen (echt krass und verdammt teuer), dann noch im viertel, in dem die finnen wohnen.
hab's mir da auch gleich mal mit unserem landlord verscherzt. man muss nämlich mind. einen tag vorher ankündigen, wenn man über nacht wegbleibt und ich hab spontan bei ali übernachtet, weil nach 1 uhr keine u-bahnen mehr gehen (sperrstunde in unserem wohnhein: 12 uhr). bin schon gespannt was ich mir da morgen beim großen wohnheimsmeeting am vormittag anhören kann...

Saturday, September 24, 2005

meine adresse

so, hab nun endlich rausgefunden welche adresse ich hier habe.

Martin Streicher
Koganei Dormitory
Room: 501
5-17-10 Honcho Koganei-shi
Tokyo 184-0004
Japan

Thursday, September 22, 2005

nachtrag aussicht

auch wenn es der preis meiner herberge vermuten lassen würde, bietet mein zimmer keinen ausblick auf die skyline tokyos, weil ich ca. 45 minuten (mit einem verdammt schnellen und meist vollen zug) entfernt vom zentrum wohne.

aussichten

wie versprochen nun die aussicht aus meinen (vergitterten?) fenstern. interessant dabei: strom- und telefonleitungen sind grundsätzlich nicht unter der erde. das gibt ein irgendwie eigenartiges stadtbild. hat angeblich mit den erdbeben zu tun. dem werde ich aber noch auf den grund gehen.



erdbeben gab's übrigens auch schon eins. ich habe gerade mit einer japanerin gechattet, da meinte sie plötzlich, dass nun ein kleines erdbeben war. ich hab's nicht einmal richtig gemerkt. ich dachte es hätte jemand unter oder über mir irgendwelche möbel herumgeschoben.
wenn man hier einem japaner/einer japanerin erzählt, dass man noch nie ein erdbeben erlebt hat, dann lachen sie nur....

auf den fotos weiters zu beachten ist der typische tokioter himmel...
ich habe ja schon leute darüber reden gehört, es jedoch nie hinterfragt. hatte mir das irgendwie anders (schöner?) vorgestellt. aber es scheint typisch zu sein, dass es hier ständig (ausser eine oder zwei stunden morgens) bewölkt ist. außerdem ist die luftfeuchtigkeit relativ hoch. ist wohl auch der grund für die wolken.

u-bahn

kurz zur u-bahn: in den rush hours natürlich brechend voll. an manchen stationen stehen bedienstete, die -wenn eigentlich niemand mehr reinpasst- noch 5-10 leute in den waggon reinschieben (ich meine das genauso wie ich das schreibe). der u-bahn plan ist recht übersichtlich, vor allem wenn er -wie in ca. 50% der fällen- ausschließlich in kanji (=japanische schriftzeichen) verfasst ist.



in der u-bahn schreiben übrigens alle auf irgendwelchen super high-tech-glitzer handys mit glitzerfunkelperlenwuschelcomicanhängern sms. ich will auch dazu gehören!! werde also mal abchecken wieviel sowas kostet und ob mein budget ein freakhandy zulässt.

einen adapter für japanische steckdosen hab ich ja bereits erfolgreich mit zeichensprache erstanden. es standen zwar plötzlich 4 angestellte um mich herum von denen keiner englisch sprach, aber am ende hab ich gekriegt was ich wollte.

Wednesday, September 21, 2005

telefon

ich bin hier auch telefonisch erreichbar! bitte aber den zeitunterschied von 7 stunden zu bedenken!!!

0081-50-7534-4763

handy hab ich (noch) keines.
postadresse werde ich noch ausfindig machen!

mein zimmer

der ostflügel:


und der westtrakt:


meine "aussicht" folgt sobald es wieder hell wird

Good bye Austria, Welcome Tokyo!!

etwa 12 stunden vor meiner abreise fand beim "traußner" eine kleine "good bye martin"-veranstaltung im kreise der familie statt.



einen halben tag danach erblickte ich bereits folgendes in london heathrow
-schluck-



tja, und mittlerweile habe ich tatsächlich schon meinen fuß auf asiatischen, genauer gesagt japanischen, boden gesetzt.
darauf, dass ich das endlich realisiere, warte ich bis jetzt.

und am flughafen ist dann endlich passiert, wovon ich schon lange träume (leicht übertrieben). ich wurde mit einem schild auf dem "martin streicher" stand empfangen. :D
miyuki, eine englischstudentin der sophia hat mich in einem türkisen sophia-university t-shirt abgeholt. dessen hat sie sich aber gleich entledigt (nicht vor mir!!). sie verschwand auf der toilette und meinte ich soll hier warten. ich wußte allerdings nicht wie eng das wort "hier" in japan ausgelegt wird. denn ich rückte ca. 4-5 meter weiter zur seite, um mit meinem gepäck nicht im weg zu stehen und als sie zurückkam, suchte sie mich verzweifelt am vereinbarten treffpunkt.

will aber hiermit keineswegs sagen, dass alle japaner/innen so sind, denn miyuki ist ja nicht wie alle. aber sie hat (nach eigenen angaben) angst vor der sonne (hab ich nicht weiter hinterfragt). die sonne verbarg sich übrigens stets hinter einer recht dicken wolkendecke, dennoch zog miyuki den vorhang zu, als der zug den tunnel verließ und lief auf der straße mit einem regenschirm herum (das tun allerdings einige japanische frauen, wegen der blässe...)

aber sie brachte mich sicher in kürzest möglicher zeit (2,5 stunden) zu meinem wohnheim, wo sie mich dann dem "landlord" (jawohl das ist der hausmeister/vermieter!) übergab, er spricht kein wort englisch. dieser zeigte mir äußerst freundlich und in perfektem japanisch das gesamte wohnheim. ich habe nur brav genickt und laute der zustimmung und positiven erstaunung von mir gegeben, zumindest solche, die ich als solche identifizieren würde.
laundry, shower, public bath (große badewanne in der ich mit den anderen exchange students gemeinsam ein heisses bad nehmen kann... -naserümpf-), kitchen, meeting room und mein zimmer!

Saturday, September 17, 2005

krank vor aufregung?

langsam sollte ich wieder zum eigentlichen zweck dieses weblogs zurückfinden, nämlich meine tokyo-experience ein wenig zu dokumentieren.

in madrid hatte ich ja mal wieder ein wenig zeit zum nachdenken und wurde prompt ziemlich nervös. hatte es lange eher auf die leichte schulter genommen, doch nun,... so kurz davor....

jedenfalls spielte mir mein körper prompt einen streich. denn ich wurde krank. fieber, kopfschmerzen, genickschmerzen (andrea diagnostizierte bereits meningitis, ihr vater relativierte dann auf sommergrippe) und jetzt auch noch magenprobleme. naja, heute tag 1 ohne kopfschmerzen und fieber, also die gefahr, dass ich österreich noch länger als geplant belästige, sinken wieder. heute noch ausruhen und am abend nach linz. morgen "good bye martin" mit family und am montag 07:50 abflug gen london von dort weiter nach (es ist soweit!!) TOKIO!!

Monday, September 12, 2005

5 Tage plus 1 Tag in Madrid

Heute war mein Rueckflug aus Madrid geplant. Doch leider wurde mir aufgrund von "Overbooking" das Glueck zuteil, noch eine weitere Nacht hier verbringen zu duerfen. Im wahrsten Sinne des Wortes "entschaedigt" wurde ich dafuer mit schlappen 400 Kroeten. I would say: "That goes!".

¡Hasta la victoria siempre!

Sunday, September 11, 2005

Fotos Madrid

Mein fotografisches Unvermögen hab ich in Madrid wieder unter Beweis gestellt. Hier ein paar Manifestationen.




Tuesday, September 06, 2005

hip hip...

kann hier jemand ein paar lustige worte abfassen? mein mund sieht inzwischen recht traurig aus. stichwort: diss.