Friday, October 28, 2005

trip to northern honshu

today i leave for an adventure. i'll be back on thursday, probably with lots of stories and pictures.

greets and kisses!

Tokyo Motor Show 2005


Montags bin ich gleich nach der Uni mit LA nach Chiba zur Tokyo Motor Show gepilgert. Wahnsinn, wie groß! Viele Neuvorstellungen gab es zwar nicht, aber ich hab immerhin die neue Mercedes S-Klasse gesehen und einen neuen Ferrari. Abgerundet wurde das alles mit unzähligen Bühnenshows und ca. 11.392 Mädels, die in knappen Röcken (etwas breitere Gürtel) lächelnd vor den Vehikeln posierten. Toll waren die Concept Cars. Anbei ein paar Bilder.

Geschoss

Leslie Ann and the "Zoom, Zoom Boys"

We LA versichert: it's all about the rims!

Martin at the Tokyo Motor Show

eine Raupe??

Sunday, October 23, 2005

Natto Blues

relativ spontan ging's nach dem Essen erstmal zum Trommeln (diesem Thema wird an dieser Stelle noch ein extra Eintrag gewidmet), im Anschluss zogen uns laszive Tänze eines singenden Japaners in eine Miniaturkaraokebar, wo man sogar vor Publikum (insg. waren wohl 12-15 Leute da drin) singen konnte. Was wir dann auch taten. Die Bar wirkte klein und billig und ich führte meine ersten ausschließlich japanischen Konversationen. Man nennt das doch Konversation wenn zwei Leute einander gegenübersitzen, miteinander reden und nix vom jeweils anderen verstehen??

Im Anschluss traf ich 3 Japaner, die auf der Strasse Gitarre spielten. Einer davon war wohl 1 Jahr lang in Tennessee um Blues zu lernen, und hat irgendwann mal bei Toyota gearbeitet. Jetzt scheint er aber Toyota zu hassen, und verdient offensichtlich tatsächlich sein Geld mit Strassenmusik.
Ich setzte mich zu ihnen, da ich ohnehin 2 Stunden bis zur ersten Bahn totschlagen musste und schwupps, war auch schon ein Song kreirt

The Natto Blues

i eat natto almost every day
i eat natto almost every day

i eat natto almost every day
that's what i want to say

woke up this morning, natto's on my table
woke up this morning, natto's on my table

woke up this morning, natto's on my table
even though martin says it tastes terrible


Den Anforderungen, die Christoph an einen Blues stellen würde, wird er wohl nicht ganz gerecht, zumindest gestern spiegelte er jedoch die melancholische Stimmung eines Ryuugakusee, der alleine durch die kalten Gassen einer Großstadt irrt, auf der Suche nach sich selbst und grübelnd über wahre und Exchange-Freundschaft, hervorragend wider.

Saturday, October 22, 2005

We're going on a trip!!

Next week, we have three days off. After a three hours Starbuck's and Excelsior session brooding about Lonely Planet & Co we finally fixed our trip to Northern Honshu. We will leave on Friday evening and will be back on Thursday 3rd in the morning. I guess it will be great fun. The trip contains some hikes, the visit of an onsen (hot spring) and several shrines and temples, a ten hour bus trip, a walk through a national park and a traditional Japanese festival. I am so excited!!

Sunday, October 16, 2005

Korrektur Erdbeben

laut http://derstandard.at war das Erdbeben hier wohl doch ein wenig stärker. 5,1 auf der Richterskala, das ist schon ganz ordentlich.
Also falls sich jemand Sorgen gemacht hat, alles OKio in Tokio. Uuuhh, die Schmähs werden schon wieder schlechter, vielleicht sollte ich mal ins Bett gehen, morgen Lesson Test, Japanisch.
oder ein Bier trinken.

wochenendbeschäftigung

langsam kehrt der alltag ein. jeden samstag erst essen gehen, dann karaoke, dann clubbing.
diesmal waren wir 16 Leute und es war verdammt lustig. Anbei ein kleines Gruppenfoto. Falls sich jetzt irgendjemand fragen sollte warum fast jeder die Finger zum Gesicht hält.... naja, wir sind in Japan, das macht man nun mal so hier. So ausgereift ist unsere Technik zwar noch nicht, wie bei den Japanerinnen (siehe 2. Foto), doch es wird schon besser.


das erste Erdbeben

es ist soweit! Ich hab das erste richtige Erdbeben erlebt. Heute am Nachmittag, ich saß gerade auf einer Couch und aß, hat plötzlich alles zu wackeln begonnen. Erst dachte ich, dass jemand auf der Couch herumwackelt, hab aber dann doch begriffen, dass es ein Erdbeben war. Wir haben uns angeschaut und einfach gewartet. Dann wurde es ein wenig stärker und wir waren kurz davor irgendwas zu machen bzw. irgendwohin zu rennen, aber dann war's auch schon wieder vorbei. Wir haben das Erdbeben auf 3-4 geschätzt und es war tatsächlich 4.0 auf der Richterskala.
Schon komisch, man fühlt sich irgendwie hilflos wenn plötzlich ALLES wackelt, die Gläser im Schrank klirren und man keine Ahnung hat, ob es stärker wird oder aufhört usw.. Krass!

Friday, October 14, 2005

David

Freitag ist ein ziemlich beschissener Uni-Tag. Japanischkurs (wie jeden Tag) von 9.15-10.45 Uhr, dann von 18-21 Uhr (Hiiilfeee!) HR Development in Japan. Gestern traf ich glücklicherweise David (aus S-Korea) direkt nach der Uni und er führte mich zu einem Izakaya (=All you can drink place).
Dort leerten wir dann das eine oder andere Bier und einige Flaschen Sake (leckeres japanisches Verdirb-mir-den-nächsten-Tag-Getränk). Das Ganze natürlich "ogori", also auf ihn, naja nächsten Freitag wird's dann eben nicht "ogori" sondern "ois zaum" heissen. Schwupps, war's dann auch wieder mal 12 und ich hab die besch... Sperrstunde im Heim verpasst. Diesmal aber nur (relativ) knapp, da ich von der Bahn zum Heim gerannt bin. Dabei hab ich mir gleich mal den Arm an irgendeinem Schild angedroschen und nun ist mein linker Unterarm angeschwollen und tut weh. Aber ich bin noch reingekommen, der landlord hat nur gegrinst. Was immer das auch heissen mag.

Interessant v.a. für Richard: David kommt aus Seoul und bot an uns ein wenig rumzuführen oder -wenn er selbst nicht dort ist- uns zumindest ein paar Leute zu vermitteln, die uns die guten Plätze zeigen!! Er meinte er und seine Freunde würden uns alle unter den Tisch trinken, ich würde sagen darauf sollten wir's ankommen lassen...


Thursday, October 13, 2005

Tsukiji

unser Weg von Clubbing am Freitag führte uns direkt zum Tokioter Fischmarkt, dem größten Fischmarkt der Welt. Dort werden riesige Thunfische auseinandergesägt und man kann zwischen Tausenden von Menschen, die auf kleinen Transportern die erstandene Ware herumkutschieren, so allerhand Getier bewundern. Es war bisher wohl eines der besten Erlebnisse hier und ich werde definitiv nochmal hingehen, beim nächsten Mal dann auch ein Sushi-Frühstück zu mir nehmen. Überraschend an dem Markt war, dass es kaum nach Fisch roch. Gut, frischer Fisch stinkt nicht, aber der Markt findet jeden Tag statt und da fließt ja doch auch mal ein wenig Fischwasser am Boden herum, also hatte ich erwartet, dass es bestialisch stinkt, aber scheinbar wird dort alles täglich gründlichst gereinigt. Sehr beeindruckend.
Habe versucht mit meiner Handy-Kamera die Stimmung dort ein wenig festzuhalten, was mir leider aufgrund fotografischem Unvermögen nicht wirklich gelang. Nachfolgend trotzdem ein paar Bildchen. Hab dort das erste Mal richtig gefühlt, dass ich in Asien bin. Genauso hatte ich mir das immer vorgestellt. Großartig!!

























Hard facts zum TSUKIJI CENTRAL FISH MARKET
* 2.500 Tonnen Fisch pro Tag, Wert 23 Millionen US$
* Preis für einen Thunfisch: bis zu 20.000.000 Yen
* Größe: acres of acres (laut Lonely Planet), jedenfalls aber grooooooooooooooooß!!
* Auktionsstart (leider verpasst) zwischen 4 und 5 Uhr früh

Thursday, October 06, 2005

Shinjuku



das ist ein foto von shinjuku. das ist das viertel in dem sich DER bahnhof in tokio befindet. hier steigen täglich (!) mehr als eine millionen menschen ein und aus. nachts ist das ein lustiges, buntes, glitzerndes lichtermeer, in dem sich auch mehrere clubs, bars etc. befinden (siehe unten).

Wednesday, October 05, 2005

benachrichtigung

danke erstmal für die vielen posts und emails aus der heimat.

leider komme ich momentan kaum dazu zu schreiben, da ich jeden tag (!!) einen japanischtest habe, dafür lerne und außerdem noch die stadt erkunden muss.
also mehr news und bilder kommen -sofern nix dazwischen kommt- am sonntag.

bis dahin übe ich weiterhin hiragana-zeichen (kann nach 2 tagen schon(?) 30 stück!) und versuche was berichtenswertes zu erleben! *grins*


das wochenende war verheerden. roope, ali und ich waren am freitag in shinjuku und haben uns auf clubsuche begeben. das war schwieriger als angenommen. japaner können offensichtlich wirklich nicht englisch und lassen sich auch nicht auf der strasse ansprechen, also mussten wir "in-bouncern" vertrauen. eine palette bier im blut machte das ganze projekt nicht gerade einfacher. am ende fanden wir dann aber einen club namens "tokyo loose" wo wir die einzigen nicht-asiaten waren und gleichmal genötigt wurden uns als breakdancer zu versuchen. das ging erwartungsgemäß einfach mal NICHT, aber lustig war's allemal. blass wurden wir dann, als die japaner selbst das tanzbein schwangen bzw. fliegen liessen. meine güte!! in dieser hinsicht gibt es nur extreme, entweder sie können's nicht (und starten auch keine dilletantischen versuche, wie wir) oder sie sind breakdance-GÖTTER! unbelievable.

hang-over samstag: war alles in alem nicht der große hit. erst treffen mit etwa 10 anderen exchanges von einer anderen uni bei ali und roope zu hause inkl. konsumation der obligaten palette bier. dann ab nach roppongi. dort sind zwar recht fette clubs, die wir aber nicht betreten wollten (5.000 - 10.000 Yen Eintritt), also blieben wir in den zum bersten vollen bars hängen. mäßig lustig, da ein drittel der besucher in diesem stadtteil ausländer sind (vorwiegend voll besoffene amis) und nur ein weiteres drittel japaner. das dritte drittel sind schwarze. der u-bahn plan zwang uns dazu bis 6 uhr zu bleiben, aber roppongi sieht uns wohl so schnell nicht wieder bis wir die nötigen kontakte geknüpft haben um auf den ganz großen clubs auf der gästeliste zu stehen.